Tango mit dem Teufel – in Manere* (John M.)
Leipzig/Berlin [ENA] Spannungsgeladener Politthriller über Loyalität, Verrat und gefährliche Enthüllungen– so wird „ in Manere* beworben. Handlung in Kürze: Alexander hat sich aus der Führung einer mächtigen Geheimgesellschaft namens „Boten der Neuen Welt“zurückgezogen und lebt als investigativer Journalist.
Sein Leben verläuft scheinbar ruhig. Doch eines Nachts verändert ein Anruf alles: Eine mysteriöse Informantin kündigt brisante Enthüllungen an – und Alexander begibt sich in ein gefährliches Spiel. Er trifft sich in Berlin in einem Café – doch statt der Informantin erscheint ein Unbekannter, der ihn in eine geheimnisvolle Villa führt. Dort begegnet ihm eine Frau, die er aus Nordafrika zu kennen glaubt. Zwischen ihnen liegt Leidenschaft ebenso wie Abscheu. Sie stellt ihn vor eine mörderische Wahl: Entweder er verrät sein Wissen – auf Kosten seines Lebens –, oder er schweigt und wird selbst zum Komplizen eines düsteren Geheimnisses, das einen ganzen Staat erschüttern könnte. Das Dilemma: Wird Alexander zum Verräter, wenn er Gutes tut?
Atmosphäre & Stil: Der Roman ist kurz und intensiv – mit nur 72 Seiten im Taschenbuchformat (Erscheindatum: 2. Juli 2024) John M. schreibt mit leisem Pathos, aber einer klaren, fast filmisch-knappen Präzision. Jeder Satz trägt Gewicht, jede Entscheidung des Protagonisten sitzt. Moralische Ambiguität trifft auf politische Intrige und persönliche Schuld – das ist dicht, das ist bewegend.




















































